
Abwärme
Zielsetzung
Die Nutzung von Abwärme kann einen wertvollen Beitrag zur regenerativen Energieversorgung liefern, da hierdurch z.B. der Einsatz fossiler Brennstoffe vermieden werden kann. Ziel ist die Identifizierung sinnvoller Abwärmequellen im Betrachtungsgebiet als Basis weiterer Berechnungen.
Methodik und Ergebnisse
Insbesondere in Industriebetrieben und Biogasanlagen fällt häufig ungenutzte Abwärme an. Für die Identifizierung sinnvoll nutzbarer Abwärmequellen sollen daher die nachfolgenden Schritte durchgeführt werden.
- Abfrage von Abwärmepotenzialen im Energieatlas Bayern
- Erstellung eines Datenerhebungsbogens für die Industriebetriebe / Biogasanlagenbetreiber und / oder direkte Kontaktaufnahme mit Abfrage technisch relevanter Parameter
- Analyse und Auswertung des Datenerhebungsbogens
- Abstimmung und Rückkopplung mit den Industriebetrieben / Biogasanlagenbetreibern
- Prognose der thermischen Leistung, Energiemenge und Temperaturniveau der jeweiligen Abwärmequelle
- Ausarbeitung einer kartografischen Übersicht möglicher Standorte für Abwärmenutzung im GIS (kompatibel mit der Bayerischen Landesvermessung, z.B. shape-File)
Auch die Nutzung weiterer Abwärmequellen ist denkbar (z.B. Abwärme aus Abwasser). Die Betrachtung weiterer Abwärmequellen ist vorab mit dem Fördermittelgeber hinsichtlich der Förderfähigkeit abzustimmen.
Die konzeptionelle Prüfung zum Aufbau / Ausbau einer Wärmeverbundlösung mit Abwärmenutzung kann im Rahmen des Energienutzungsplans als Schwerpunktprojekt berechnet werden (siehe Wärmeverbund)
Datengrundlage
- Datenerhebungsbogen Biogasanlagen
- Datenerhebungsbogen Gewerbe- / Industriebetriebe
- Energieatlas Bayern
Abzugebende Unterlagen
- Kartografische Darstellung mit Kenndaten möglicher Standorte für Abwärmenutzung in einem Datenformat kompatibel mit der bayerischen Landesverwaltung (z.B. shape)